Leistungsverlust, Widersetzlichkeit und Lahmheit haben immer eine Ursache. Filtert man diese unter Einbeziehung aller Faktoren, wie eine gesunde Fütterung, eine artgerechte Haltung, eine korrekte Hufstellung und eine passende Ausrüstung heraus, kann man nicht nur Symptome abstellen, sondern gezielt die Ursache behandeln. Häufig stehen Probleme mit dem Bewegungsapparat, Schwächen des Immunsystems und Verhaltensauffälligkeiten in engem Zusammenhang miteinander. Für uns ist es ebenso bedeutend, dass du als wichtigste Bezugsperson deines Pferdes in seine Behandlung miteinbezogen wirst. Denn um einen effektiven Behandlungserfolg und langfristige Beschwerdefreiheit deines Pferdes zu erzielen, solltest du die Ursache hinter den Symptomen verstehen, wissen wie sie entstanden ist und was du zukünftig tun kannst, um weitere Verletzungen und Pferdekrankheiten zu vermeiden. Darum erklären wir dir im nächsten Abschnitt, was im Pferdekörper passiert, wenn ein Pferd stürzt und warum es nicht ausreicht, dein Pferd nur osteopathisch oder physiotherapeutisch zu behandeln.
Wenn ein Pferd stürzt, oder beim Toben versehentlich wegrutscht, werden in Sekundenbruchteilen sämtliche Strukturen im Pferdekörper aus dem Gleichgewicht gebracht. Durch partielle Blutungen im Gewebe und in den Muskeln verlieren diese ihre Elastizität. Es entsteht ein Ungleichgewicht zwischen den Bindegewebeanteilen. Durch Schmerzen und Blutergüsse spannen sich Teile des Gewebes nun verstärkt an und übertragen diese Spannung auf das darunter liegende Knochengerüst. Hierdurch kommt es in einzelnen Regionen zu Fehlbelastungen, welche zu Blockierungen der Gelenke und Wirbel führen können. Die knöchernen Strukturen und das Bindegewebe passen sich dabei aneinander an. So entstehen Kettenreaktionen. Äußerlich siehst du nur eine Steifheit, vielleicht lahmt dein Pferd aber auch schon. Wenn man nicht rechtzeitig entgegenwirkt, können sich Fehlhaltungen bilden, die die Bewegungsabläufe einschränken, die Leitbahnen blockieren und den Stoffwechsel stören. Das Immunsystem wird geschwächt und die häufigsten Pferdekrankheiten wie Mauke, Husten, Allergien und sogar Headshaking tauchen plötzlich wie aus dem Nichts auf.
Eine optimale Pferdefütterung, eine artgerechte Pferdehaltung, eine dem Exterieur des Pferdes entsprechende Hufstellung und ein passender Sattel für Pferd und Reiter sind das A und O. Es gibt aber auch noch einige andere Risiken, außerhalb deines Einflussbereichs, durch die sich dein Pferd im ersten Moment unbemerkte Verletzungen oder Blockierungen zuziehen kann. Sei es beim Spielen oder Toben mit Artgenossen, Rumhampeln am Anbindeplatz, Wegrutschen auf dem Paddock oder der Weide und noch einiges mehr. Nicht immer bist du dabei und bekommst mit, was dein Pferd so treibt. Deshalb ist es ratsam dein Pferd mindestens einmal im Jahr, besser noch jedes Halbjahr einmal durchchecken zu lassen. Denn je früher Blockierungen erkannt und im Rahmen einer ganzheitlichen Pferdebehandlung gelöst werden, desto größer ist die Heilungs- bzw. Regenerationschance für dein Pferd. Denn nicht selten entwickeln sich anfängliche Lappalien zu chronischen und damit lebenslänglich wiederkehrenden Pferdekrankheiten.
Stell dir einmal vor, ein guter Freund würde ständig Dinge von dir verlangen, die dir Schmerzen bereiten – Du würdest ziemlich schnell das Vertrauen in deinen Freund verlieren oder dich schlichtweg verweigern.
Willst du wirklich, dass dein Pferd das Vertrauen in dich, seine Bezugsperson verliert oder sich deinen Hilfen widersetzt und verhaltensauffällig wird? Nein? Dann lerne deinem Pferd zuzuhören und beobachte sein Verhalten aus unterschiedlichen Perspektiven. Denn Pferde äußern Schmerzen auf ihre Weise. Die meisten Reiter sind zwar bemüht und wollen, dass es ihrem Pferd gut geht, nehmen aber die Mitteilungen ihrer Pferde oftmals nicht wahr oder schätzen sie nicht richtig ein. Damit dir das mit deinem Pferd nicht passiert, haben wir folgend die häufigsten Begleitsymptome einmal zusammengestellt. So kannst du Verletzungen und Blockierungen bei deinem Pferd selbst frühzeitig erkennen und rechtzeitig behandeln lassen.
Eine ganzheitliche Pferdebehandlung kann sowohl zur Prophylaxe, zur Regeneration, zur Steigerung der Heilungschancen bei akuten Verletzungen, zur Unterstützung des Immunsystems, zur Aktivierung des Stoffwechsels als auch nach Geburt oder Kastration erfolgreich eingesetzt werden und deinem Pferd sein Leben deutlich erleichtern. Durch die ganzheitlichen Behandlungsansätze in der Pferdetherapie lösen wir Blockierungen bei deinem Pferd, aktivieren seine Selbstheilungskräfte und stärken das Immunsystem. So schaffen wir mittels Augenanalyse, Pferdeosteopathie, Pferdephysiotherapie, Akupunktur und Telemagnetopathie die optimalen Voraussetzungen dafür, dass dein Pferd in Balance bleibt und seine Gesundheit und Beweglichkeit langfristig erhält.
Handle rechtzeitig, bevor es zu spät ist…