Da wir in unserem Arbeitsalltag immer wieder gefragt werden, bei welchen Symptomen wir welche Behandlungsmethode einsetzen und was die einzelnen Therapieformen bei den Pferden bewirken, habe wir für euch eine mehrteilige Zusammenfassung erstellt. In diesem ersten Teil widmen wir uns der Pferdeosteopathie.
Der Verband der Osteopathen in Deutschland e.V. beschreibt es so:
Osteopathie ist eine eigenständige Form der Medizin. Sie dient dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen. Dazu nutzt sie eigene Techniken, die mit den Händen ausgeführt werden. Die Osteopathie nimmt jeden Patienten als Individuum wahr und behandelt ihn in seiner Gesamtheit. Sie ist deshalb eine ganzheitliche Form der Medizin.
Vor über 140 Jahren entdeckte der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still die Prinzipien der Osteopathie und begründete damit eine neue Medizin. Seit jener Zeit hat sich die Osteopathie kontinuierlich weiterentwickelt, in den USA, ebenso wie in Europa und anderen Teilen der Welt.
Der Osteopath behandelt ausschließlich mit den Händen. Ziel der Behandlung ist es, mit ihnen als feinfühlige und jahrelang geschulte Instrumente Bewegungseinschränkungen zu erkennen und osteopathisch zu behandeln.
Blockierungen bei Pferden können vielfältige Ursachen haben. In den seltensten Fällen entstehen sie durch falsche reiterliche Einwirkung. Hier finden Sie einige mögliche Ursachen, warum ein Gelenk beim Pferd blockiert:
Pferdeosteopathie wird unter anderem bei folgenden Symptomen angewendet:
Da sich dein Pferd im ersten Moment unbemerkte Verletzungen oder Blockierungen zuziehen kann, weil du ja nicht immer dabei bist und mitbekommst, was dein Pferd so treibt, empfehlen wie ein Pferd mindestens einmal im Jahr, besser noch jedes Halbjahr einmal osteopathisch durchchecken zu lassen. Denn die Pferdeosteopathie kann sowohl zur Prophylaxe, zur Regeneration als auch zur Steigerung der Heilungschancen bei akuten Verletzungen erfolgreich eingesetzt werden und deinem Pferd sein Leben deutlich erleichtern.
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