Eine Reiterin erzählt ihre Geschichte. Lies hier, wie du Pferde verstehen lernst, deine Angst auflöst und dein Pferd dir hilft, dein Leben in Balance zu bringen.
Es ist Montag, der 03.08.2020, 08:41 Uhr, als ich das hier beginne tippen.
Ich fahre übermorgen in den Ferienpark Westheide und werde fünf Tage am Intensivkurs für achtsame Reiter teilnehmen. Ich werde mein Vertrauen in die Hände und Herzen der beiden wundervollen Frauen von „Reitgeist“ legen. Warum ich das so pathetisch formuliere? Weil ich mich von ganzem Herzen freue. Und weil mir der sprichwörtliche Arsch auf Grundeis geht.
Ein kleiner Rückblick zur Orientierung und eine Einordnung damit Du, liebe Leserin und lieber Leser, auch nachvollziehen kannst, ob mein Bericht dir nützt und taugt.
Ich habe mir vor ziemlich genau einem Jahr ein Pferd gekauft, die „Beistellstute“ (der Begriff wird ihr absolut nicht gerecht und sie und das Leben mit ihr sind so wertvoll und wichtig für mich) bekam ich gleich dazu geschenkt. Die Vorbesitzerin brauchte dringend Geld, ich war erst seit kurzem „Wiedereinsteiger und Angstreiter“ bei ihr und dachte, dass all die schönen Worte und kleinen Komplimente Wertschätzung ausdrückten. Doch der Schein trügt und das Ego badet gern in seinem Schein.
Als mein Pferd, diejenige, die tatsächlich einen Kaufpreis hatte, aber ihre Nüster gegen mein Ohr legte und mir ins Gehirn atmete, war sowieso alles entschieden, sie hatte mich ausgesucht und ich war „all in“. Sie stand noch beim Hengst, es hieß, sie sollte eh tragend verkauft werden und so „hätte ich ja 2-in-1 und Geld gespart“, wenn ich das Fohlen verkaufen würde. Mein Herzensmann hat in dieser Zeit so viel einstecken müssen, als es dann hieß „eventuell höchstwahrscheinlich mit Fohlen“ wurde auch er etwas blass um die Nase. „Um ganz sicher zu gehen“, dass da auch ein Fohlen unterwegs sei, sollte sie bis Herbst noch bei der Vorbesitzerin bleiben. Am 5. Oktober 2019 zogen die Mädels endlich ein. Ich fühlte mich wie „auf Immenhof“, positive Gedanken machen ein positives Leben, ALLES wird toll…
Doch irgendwann stehen alle Probleme vor deiner Tür, klopfen und hauen dir meist ohne Vorwarnung eine runter… Meine Angst war nicht weg. Die Angst nach dem Sturz vom Pferd war da. Die Angst, nichts richtig zu machen. Die Angst vor kranken Pferden, Kolik, Weideausbrauch. Das Gedankenkarussell drehte sich und wenn ich meine Pferde ansah, wollte ich mich fast nur noch entschuldigen, dass ich so ungenügend war. Das Gute daran war, dass kein Mensch solch einen Druck lange aushält.
Es hieß, April/Mai 2020 sollten ich und die reitbare Stute zurück zur Vorbesitzerin, also das Pferd, und ich wäre jeden Tag gependelt zum Reitunterricht und „Neustart“ des Pferdes. Die Corona-Krise sollte das alles verhindern. Doch zunächst chronologisch: Im Januar nervte mich ein Gedankendruck und meine Angst nur noch. Ich wollte etwas tun, Horsemanship fand ich toll, ganzheitliches und tiergerechtes Miteinander war das, was ich wirklich wollte. Ich habe Tiere immer geliebt, Hunde waren immer und sind auch heute für mich wie ein offenes Buch. Pferde habe ich ebenso immer geliebt und bewundert, doch hatten mich einige wenige Erlebnisse gemeinsam mit anderen Traumata aus dem Leben in die Angst gebracht.
„Trotzdem!“, dachte ich mir, und meinte viel mehr „deswegen!“, und suchte nach Kursen in meiner Nähe, die sich auf das Miteinander und „Zwischeneinander“ von Pferd und Mensch konzentrierten. Ich wollte „meine Mädels“ nicht zum Funktionieren bringen, ich wollte, dass sie mir vertrauten und gern bei mir waren. Ich wollte, dass sie verstanden, wie gut ich es mit ihnen meinte. Ich wollte so doll und so viel, dass die Angst ein ganz bisschen blasser wurde. In Wahrheit habe ich sie nur weggedrängt.
Am 06.02.2020 nahm ich am Kurs „Horsemanship“ bei Reitgeist teil. Schon vor der Anmeldung habe ich mit Denise telefoniert und sie war sofort „bei mir“, es war ein echtes Gespräch, echtes Interesse. Und auch der Workshop-Tag war ein voller Erfolg. Ich habe so viel mehr für mich mitgenommen als ich erwartet habe, tolle Menschen kennengelernt und dann war da ganz tief dieses kleine Pflänzchen namens Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.
Du denkst jetzt, du hättest kein Problem mit Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein? Das ist großartig! Was ich jedoch meine ist „sich seines Selbst bewusst sein und darauf zu vertrauen“. Dich zusehen, sich selbst zuzuhören und hinter all den eigenen Schein zu schauen. Würdest Du mich „irgendwo da draußen“ kennenlernen, würdest Du mich vielleicht auch selbstbewusst nennen. Aber das Erlebte geht eben genau hierüber hinaus, wenn man es denn zulassen möchte.
Und da ich mich nun endlich mal wieder selbst hörte – und nicht nur das Angst-Gedankenkarussell – konnte ich mich der eigentlichen Angst nicht mehr verweigern. Sie war da, sie war laut, sie war jedes Mal schrecklich furchterregend, wenn ich hinsah. Und ich wollte sie nicht mehr. Glücklicherweise fand am 06.06.2020 der Workshop „Angstfrei Reiten“ statt. 2 Tage vor dem Corona-Lockdown meldete ich mich an. Trotz der Krise blieb ich dabei und freute mich sehr auf den Kurs. Während all dieser Zeit kamen die unterschiedlichsten Dinge zu mir, seien es Menschen, die plötzlich so ganz anders waren, als alle Menschen zuvor. Auch mit den Pferden wurde es immer besser, die Kommunikation wurde feiner, respekt- und liebevoller. Und endlich konnte ich auch meiner „Beistellstute“ mein Vertrauen und mein Herz öffnen.
„Angstfrei in einem Tag“ verspricht eine einfache Lösung der Angst. Und der Weg ist einfach. Aber bitte verwechsele damit nicht „umsonst und mühelos“. Freiheit kommt nicht ungefragt und die Freiheit von Angst muss man wollen. Du musst dir eingestehen, dass Du den alten Gefühlen, der Angst, dem Selbstzweifel, der Verdrängung, nicht mehr vertrauen kannst. Und das ist ein Lernprozess, der in seinem Kern ganz einfach und schlicht und wunderschön ist. Du kannst ihn fühlen, wenn Du es zu lässt. Das bedeutet, dass Du dich eben jenen gewohnten Gefühlen zuwenden musst. Ich sage bewusst nicht „schlechte Gefühle“, das habe ich sehr lange getan. Doch sie sind nicht schlecht, sondern genauso wichtig wie Freude und Glück. Jetzt gerade schwingen die Gefühle vielleicht nach unten, wie bei einer Amplitude. Da das Leben aber immer ein Gleichgewicht herstellen will, wird die Amplitude auch wieder nach oben „ausschlagen“.
Bin ich nun „angstfrei“? – Nein, aber ich habe keine Angst mehr vor der Angst und wenn ich weiter den einfachen Weg gehe, wird es immer besser.
Im Workshop kam dafür etwas Anderes hervor, ein Gefühl, dass ich nicht deuten konnte. Im Gespräch nach dem Kurs brachte es Jutta auf den Punkt: „Die Vorbesitzerin deiner Pferde und die anderen Leute von vorher haben bis jetzt Ihren Job so gemacht, wie sie konnten. Das ist ok und war gut. Aber jetzt bist Du dran. Das sind jetzt deine Pferde.“
Vielleicht kennst Du das, die Kommentare von anderen; das Treppchen, auf das Du andere hebst, weil Du Ihnen mehr Autorität, mehr Wissen oder Erfahrung oder sonst etwas zu schreibst – Du gibst Macht und Verantwortung ab. Ich habe das getan, lange und oft, doch nun auch über die Pferde, die sich doch mich ausgesucht hatten – und niemanden anders.
Ich glaube fest, dass Jutta und Denise das sofort gesehen haben. Dass sie die Unfreiheit und den Zweifel sahen, die auf meinen Schultern saßen wie große schwarze Schatten oder der sprichwörtliche Teufel auf der Schulter.
Doch zu jedem Zeitpunkt waren sie positiv, liebevoll und verständnisvoll. Fast zur Verabschiedung sagte ich: „Vielleicht solltet ihr meine Pferde einmal kennenlernen und euch das Ganze vor Ort angucken.“ Und siehe da – wer fragt, dem wird geholfen.
Eine Woche später hatten wir die erste ganzheitliche Pferdebehandlung. Es war absolut richtig, für die Pferde, für mich und auch meinen Partner, für das Leben miteinander.
Die schwarzen Schatten waren nun offensichtlich und ich konnte sie noch immer nicht ganz loslassen. Ich sah das Problem, ich fühlte es, sogar der Herzensmann, der sehr bodenständig ist, fühlte es. Die Enge in der Brust, die Angst vor der Zurückweisung, vor dem Versagen und dem „Nicht gut genug sein“.
Ich hatte zuvor noch nie so lange meine Pferde angeschaut, Ihnen in die Augen geschaut wie an diesem Tag. Wir hatten einige Tage emotionalen Muskelkater. Manchmal schauten wir uns an und es war wie ein „Ach! Hallo, da bist du ja endlich!“. Die körperliche und seelische Leichtigkeit war und ist, trotz „Muskelkater“, erst einmal unglaublich. In dem Moment, in dem das emotionale Problem gehen darf und Du es loslässt, fühlst Du die Veränderung. Das klingt wie „Hokus Pokus“? Das ist in Ordnung. Wenn Du es trotzdem spannend findest und weiterliest, dann kennst Du deine Antwort schon.
Ich möchte dir trotzdem ein „handfestes“ Beispiel zum Ende mitgeben.
In der Behandlung sagten mir Denise und Jutta ganz klar und deutlich, dass ich die Bindungen zur Vorbesitzerin meiner Pferde und die Glaubenssätze, die ich damit verwoben hatte, lösen muss. Nur dann kann die reitbare Stute tatsächlich zu mir finden und die Verbindung so werden, wie sie sein soll. Es war, als hätte ich selbst einen riesigen Wall Erwartungen und Verpflichtungen zwischen uns geschüttet, obenauf eine Sahnehaube Selbstzweifel und als Kirsche: Angst. Wie sollte das Pferd zu mir kommen? Wie sollte sie das verstehen?
Während Denise und Jutta die Verbindung lösten und mir sagten, dass auch ich das tun muss, sackte ich gedanklich immer wieder weg. Es war, als schliefe eine Gehirnhälfte ein. Ich konnte nicht denken, alles tat weh wie nach einem Spießrutenlauf. Alle waren bei mir und doch war ich allein mit mir und dem Kampf und Krieg in mir. Das war nicht schön. Das war nicht leicht. Aber der Weg zur Lösung war simpel und einfach. Ich arbeite bis heute daran. Egal wie sphärisch das klingt, es sind Methoden, Übungen, es ist Training. Und es wird leichter.
Noch handfester? Gerne. Unser Sattel passte nicht. Ich hatte dieses Gefühl schon nach der ersten Mini-Schritt-Runde, die 3-4 Mal Schritt-Reiten danach gähnte mein Pferd exzessiv, sobald ich ausaß. Ich habe nicht beim ersten Mal auf mein Gefühl gehört. Das war ein Fehler, den mein Pferd auffangen musste. Erst als sie dann bereits beim Gurten anfing, Abwehrreaktionen zu zeigen, ließ ich es bleiben. Das war nicht unser Weg.
Jutta und Denise bestätigten den unpassenden Sattel und gaben gleich Empfehlungen für einen bessern. Also ging es auf die Suche. Ich hatte für den gebrauchten Sattel viel Geld gezahlt, aber hakte es als Lehrgeld ab. Nach einem Besuch bei einem „normalen“ Sattelshop, auch mit Gebrauchtsätteln und der Möglichkeit, meinen alten Sattel in Kommission zu geben, geschah etwas, was mir zeigte, dass ich auf dem richtigen Weg war. Auf dem Rückweg vom Sattelshop, kam eine Anfrage der Vorbesitzerin. Ob ich nicht wieder etwas kaufen wollte. Es war ein guter Preis, aber viel Geld, gerade mit der Gewissheit, dass ich ja einen Sattel brauchte und den ersten noch nicht verkauft hatte.
Ich verneinte also höflich und sagte auch, dass ich zu viel Ausgaben gehabt hätte. Ich habe mich viel zu sehr gerechtfertigt. Einige Stunden später folgte nämlich der nächste Versuch: Ob alles „ok“ wäre, es wäre eine komische Stimmung, abgekühlt, was denn los sei. Ob alles mit dem Pferd in Ordnung sei, ob ich auch reite und dass genauso mache, wie die „Einweisung“ war. Ich beendete mit aller Kraft das Gespräch. Ich war fix und fertig. In dem Moment, in dem ich mich emotional gelöst hatte, war derjenige Mensch zurück. Vielleicht kennst Du das von Expartner*Innen, daher war mir das auch bekannt. Doch dieser Weg über die Pferde fühlte sich viel intensiver an, auch diese „Rückkopplung“.
Ich habe mit allen Übungen weitergemacht, bis heute.
Mehr über die ganzheitliche Pferdetherapie erfahren
Übermorgen ist es soweit. 5 Tage für mich, fürs Fühlen, Atmen, Zuhören, Hinhören und Hinschauen. Ich freue mich. Und mache mir schon wieder viel zu viele Gedanken.
Gestern auf der Weide wollte meine Stute, die mit der nun gelösten Verbindung, mir nicht von der Pelle rücken. Sie stellte sich beim Abäppeln vor die Karre, wollte sich schubbern und war fast distanzlos. Ich stand da und wollte heulen. Vor einer Woche ging das noch mit einem Fingerzeig, mit einer Kopfbewegung. Da konnte ich sie stumm zu mir rufen und alles war fein. Eine halbe Stunde schob ich also das Pferd umher, um endlich fertig zu werden, ich war sauer, wenn sie in den Haufen stehen bleib. Ich war wie das „HB-Männchen“ und mein Pferd blickte mich stoisch an. Fast zum Höhepunkt kräuselte sie sogar den Mund.
Zwischendurch hatte ich zudem den wunderbaren Herzensmann angemault und vollgemeckert. Ich bin auch manchmal ein Sonnenschein. Er kam mit gleicher stoischer Ruhe zu mir, ignorierte meine Meckerei und wollte meine Stute liebevoll mit sich nehmen. Ich hörte auf, die Pferdeäppel aufzukratzen und sah die beiden an. Irgendwoher kamen folgende Sätze aus mir, und ich kann es nicht anders beschreiben. Ich habe das nicht willkürlich gesagt, es kam nicht aus dem Kopf, sondern aus dem Herzen: „Lass sie mal, sie kann ja nichts dazu, dass ich ein Abgrenzungsproblem habe. Ich mache mir tausend schlimme Gedanken darüber, dass ich 5 Tage wegfahre und euch hier allein lasse und Du alles machen musst.“
Er schaute mich etwas skeptisch an. Ich schaute zurück, dann zum Pferd. Es schnaubte, drehte sich auf dem Fleck um und ging zurück zum Grün.
Verstehe es wie Du magst, lies es als Anekdote oder als Weisheit eines Tieres, alles ist in Ordnung. Für mich ist es das, was es ist. Verständnis auf einer anderen Ebene, das keine Sprache, keine Worte braucht.
Ich habe Angst vor…
Ich freue mich auf…
Der „Danach“- Bericht folgt.
Mittwoch, der 19.08.2020
Manchmal gibt es nichts, das man tun kann, außer zu atmen. Manchmal beguckt man sich zu viel von innen und dann kommt jemand und sagt ganz platt „In dieser Haltung kannst Du Scheiße sammeln. Aber nicht da sein und groß sein.“ Danke Jutta!
Zwei Wochen nach dem Workshop für achtsame Reiter kann ich nur sagen: Es hat sich gelohnt. Voll und ganz, menschlich, persönlich und privat. 5 Tage habe ich mich mit mir selbst beschäftigt, mit meiner Vergangenheit, meiner Zukunft und ganz viel Gegenwart.
Mit 7 weiteren Teilnehmerinnen aus ganz Deutschland haben wir uns durch die verschiedensten Methoden gearbeitet, immer in Reflektion und Dialog mit Jutta und Denise und den 3 Kurspferden, Jette, Mara und Nino. Diese fünf Reitgeist-Trainer*Innen waren immer da, für jede Frage offen und haben so viel aufgefangen, aufgebrochen und zugelassen – vieles schleppten manche der Teilnehmerinnen seit Jahrzehnten mit sich herum.
So ergab sich aus einer Situation, in der es zuerst um die Kommunikation zwischen Pferd und Mensch gehen sollte, eine große Erkenntnis der Teilnehmerin A: Weil das Pferd kurz durch eine andere Teilnehmerin B ersetzt wurde, kristallisierte sich ein viel tieferes Gefühl heraus, dass die Teilnehmerin A auf die vermeintliche „Unwilligkeit“ der Teilnehmerin B bezog – doch eigentlich war die Bewertung eine ganz andere, persönlichere.
Wer Jutta und Denise bereits etwas kennt, hat bestimmt schon den Begriff „Arschengel“ gehört. Dieser Begriff beschreibt Menschen, die uns auf einer ganz bestimmten Ebene triggern, aufregen, wütend oder hilflos machen… weil wir uns in Ihnen spiegeln, weil sie uns unser Thema im wahrsten Sinne „aufs Brot schmieren“. Voller Liebe sage ich: Wie Teilnehmerin A und B waren wir in diesen Tagen alle für uns selbst, aber auch unter einander und für einander immer mal kurz ein Vertreter-Arschengelchen. Wir durften hinsehen, lachen und weinen – und nachdem der Arsch abgefallen war, tja, was blieb da übrig…?
Diese schönen Momente, diese kleinen und großen Erleuchtungen oder Wieder-Erleuchtungen wirken unglaublich nach. Sei es in der Visualisierung der persönlichen Ziele oder im Umgang mit sich selbst. Dieses Zwiegespräch mit dem eigenen Kern ist in dieser Zeit so elementar wichtig, ich wünsche es jedem. Wenn es dir so geht wie mir und du ein Arbeitstier bist, im Alltag sehr eingespannt und es dir schwerfällt, Zeit zu nehmen – nimm sie dir für 5 Tage. Danach wird nichts mehr so sein wie zuvor. Und Veränderung heißt Wachstum.
Bis heute spüre ich emotionale Wachstumsschmerzen wie zuletzt mit 15. Da haben die Knie so weh getan, weil sich alles streckte. Dieses Gefühl kann man auch mit weh-wohl beschreiben, ein Schmerz der sein muss, damit es heilen kann – endlich loslassen, was dich zurückhält, endlich nach vorn schauen mit klarem Blick und geradem Rücken.
Ich weiß, dass alles sehr metaphorisch beschrieben ist, aber etwas Anderes fängt es nicht ein. Vielleicht hast Du schon Achtsamkeitsübungen gemacht, Du meditierst, hörst Podcast zum Thema Selbstliebe und Selbstfindung, machst Yoga, autogenes Training. Der Workshop für achtsame Reiter gibt dir die Möglichkeit, die Dinge, die Du suchst, zu erleben. Annahme, Akzeptanz, Hier-Sein, Du-Sein, Loslassen. Bei dir sein. Im Moment sein.
Bei diesem Zugang hilft Dir Reitgeist, in deinem Tempo. Sie holen dich dort ab, wo Du gerade stehst. Und zeigen dir, was alles möglich ist.
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